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DO6NP  > RELAIS   14.03.08 15:38l 47 Lines 2650 Bytes #999 (0) @ DL
BID : E3IDB0OSN01V
Read: GUEST
Subj: Re: DG1DAC, D-Star
Path: ON0AR<DB0RES<DB0OSN
Sent: 080314/1438z @:DB0OSN.#NDS.DEU.EU [Osnabrueck JO42AG] obcm1.07b3
From: DO6NP @ DB0OSN.#NDS.DEU.EU (Nils)
To:   RELAIS @ DL
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Hallo zammn,

oe7ftj@oe7xlr.#oe7.aut.eu schrieb:

> Die Komponente die für uns am zukunftsträchtigsten ist - die 10GHz 10MBps
> Linkstrecke - ist wohl noch nirgendwo im Einsatz.

Die meisten Linkstrecken, die mir bekannt sind, laufen auf WLAN-Basis. Hier kann man natürlich auch fragen, in wie weit das Selbstbau ist, weil hier ein bekanntes Protokoll verwendet wird. (Aber AX.25 hat ja auch mal wer erfunden...)
Über diesen Weg können bereits heute zu einem Bruchteil der D-Star-Gerätekosten alle Formen von Daten übertragen werden.

Es ist die Frage, ob sich D-Star hier durchsetzen wird, zumal Frequenzen immer knapper werden und Zuteilungen oberalb von 70 cm immer mehr zum Problem zu werden scheinen.
Breite Kanäle, wie sie D-Star braucht, stehen da nicht gerade hoch im Kurs.

> ukunftsträchtig deshalb, weil sich hier m.E. alle wichtigen Modi (Voice,
> ata, TV) in _einem_ Stream übertragen lassen.

Siehe TCP auf IP... :-)

> gl. des prop. AMBE-Chips: Überall sind uC verbaut, die mit
> properitärer Firmware ihren Dienst verrichten - ich würde das
> nicht so eng betrachten.

In unserem Analog-Relais steckt kein Chip, ohne den es nicht mehr laufen würde.
Allerdings sind die Relais-TRX zugegebenermaßen auch nicht selbst gebaut.

Die Frage ist m.E. weniger der Chip als der Punkt, den Georg aufwarf, nämlich dass es Mangels Offenlegung keinen ordentlichen Weg gibt, diesen Chip auf Wunsch nachzubauen. Klar kann man auch mit Chip noch viel entwickeln, wie die hier geposteten Links belegen, aber wenn Icom immer von "offenem Standard" spricht, dann suggeriert das eine volle Freiheit, die nicht gegeben ist.

> Wie von DG1DAC angeführt, gibts ja bereits recht gute Ansätze
> Hybrideigenbauten' für D-Star herzustellen.

Ja, finde ich auch sehr begrüßenswert und spannend.

Trotzdem hat D-Star, so gerne ich es selbst nutze, auch Schwächen. ich finde das Verfahren des Ziel-Calls sowie der zwei einzutragenden Umsetzer bei Umsetzer-Betrieb nicht intuitiv. Man wird also fragen dürfen, ob das tatsächlich der Weißheit letzter Schluß ist, so wie man das bei anderen Betriebsarten auch darf. Nur so entwickeln sich Systeme weiter. Als kaum anders habe ich Didis ursprüngliche Nachricht interpretiert.

Wenn es gute D-Star-Selbstbauansätze gibt, aber erst dann, denke ich mal über einen Umsetzer nach. 3000 Euro sind es uns (Verein) derzeit nicht Wert, ebenso wie ich jeden verstehen kann, dem rund 500€ für ein Handfunkgerät einfach zu viel sind (private Meinung).




--
Vy 73, Nils




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